[Anmerkung vom 21. August: Ich bin überwältigt von diesen vielen lieben Kommentaren, von so vielen lieben Menschen, die ihre Katzen begleiten und auch im Alter nicht im Stich lassen, sondern sie wertschätzen. 69 Kommentare habe ich gerade bestätigt – danke an Euch alle! Ich will versuchen, jeder und jedem Einzelnen zu antworten. Gebt mir ein bisschen Zeit dafür. Liebe Grüße an Euch und Eure Katzen von Marianne.]
Nein, einfach ist es nicht mit einer uralten Katze. Es ist nicht nur so, dass halt ihr Fell etwas struppiger wird und sie nicht mehr so oft spielen möchte.
Es geht an die Substanz.
Ich weiß das, weil ich mit Purzel zusammenlebe, die jetzt 20 Jahre und fast vier Monate ist, die so etwas wie ein Pflegefall ist. Und das bedeutet, dass ich nur höchstens einmal für ein paar Stunden weg kann, zum Beispiel zu einem Kunden – nur ein paar Stunden höchstens, nicht einmal für einen Tag.
Es geht an die Substanz, wenn morgens die erste Tätigkeit, noch vor dem Frühstück, darin besteht, Purzels Hinterlassenschaften aufzusammeln und den Boden zu reinigen, weil sie inzwischen unsauber geworden ist. Ihr den Hintern mit Babytüchern zu putzen und sie täglich zu einem Sitzbad mit Ringelblumenessenz zu überreden, das sie nicht abkann. Wenn man am Sonntagnachmittag, während die anderen ins Schwimmbad gehen, dampfreinigend durch die Wohnung zieht, um die Böden wieder halbwegs sauber zu bekommen – das ist nicht so hübsch und so idyllisch wie man sich das Leben mit einer älteren, weise gewordenen Katze so vorstellt.
Es geht an die Substanz, wenn die Seniorenkatze acht- oder zehnmal am Tag gefüttert werden muss, damit sie nicht weiter abnimmt. Und mäkelig ist sie geworden, natürlich. Das Futter, das sie gestern mochte, lässt sie heute stehen. Sie wankt mit ihren arthritischen Beinen zwischen drei oder vier Näpfen mit den unterschiedlichsten Angeboten, rümpft das Katzennäschen und miaut, als würde man sie verhungern lassen. Ja, das Diätfutter gegen ihren Durchfall, das interessiert sie schon überhaupt nicht. Dafür liebt sie die Schleckpaste, von der die Tierärztin dringend abgeraten hat, weil sie den Durchfall verschlimmert.
Wäre ich irgendwo angestellt, könnte ich nicht so für Purzel sorgen, wie sie es braucht, um weiterzuleben. Ich bin selbstständig und kann zwischendurch immer wieder einmal vom Büro in die Wohnung gehen, sie füttern, sie putzen, nach ihr sehen. Allerdings muss das koordiniert werden. Und nicht jeder hat dafür Verständnis. Eine Hundetrainerin, die es also besser wissen sollte, weil sie selbst für Tiere verantwortlich ist, kam zu mir zum Workshop, und weil der Stunden dauerte und sie mit ihren Hunden auch zum Abendessen blieb, bat ich sie um Verständnis, dass ich zwischendurch einmal Purzel füttere. Dass ich diese Zeit von unserer Arbeitszeit abzog, ist selbstverständlich. Trotzdem schrieb sie mir anschließend in einer empörten Mail, ich hätte mich im Lauf des Workshops „um meine Katze gekümmert“, und das sei „ohne Worte“.
Es geht an die Substanz, wenn man morgens nie weiß, ob die Seniorenkatze einem heute wieder um die Beine streicht oder ob sie vielleicht in der Ecke liegt, unbeweglich, nur mehr ein leeres Körperchen, für immer gegangen. Seit es Purzel einmal sehr, sehr schlecht ging, wünsche ich ihr jeden Abend gute Nacht und schöne Träume und füge hinzu: „Und vergiss nicht, morgen ganz fröhlich wieder aufzuwachen“. Bisher hat sie sich immer dran gehalten, aber der Tag wird kommen, an dem sie gehen wird.
Es geht ans Herz…
Es geht ans Herz, wenn man erlebt, wie dieses zähe Wesen mit den vielen kahlen Stellen schnurrt und sich freut, wenn man es hochnimmt und zärtlich hält, es streichelt, es knuddelt, ihm liebevoll Geschichten erzählt.
Es geht ans Herz, wenn sie dann doch etwas frisst, endlich, ein ganz neues Futter oder auch eins, das sie letzte Woche empört verschmähte.
Dieser Lebenswille, der geht ans Herz. Nicht mehr leben, um irgendetwas zu tun, zu erreichen, sondern einfach: Zu leben.
Das habe ich von Purzel gelernt: Leben ist kostbar. Es geht nicht darum, zu leben, um zu – um dies oder jenes zu erreichen. Leben selber ist ein Wert, ein Ziel, ein Geschenk.
Viele von Euch teilen Posts mit dem Inhalt: Ich könnte nie meine Katze weggeben oder aussetzen, wenn sie alt geworden ist.
Ich könnte das auch nicht, wie man sieht.
Aber denkt Ihr daran, dass es einen an die Grenzen bringen kann, eine sehr alte Katze zu pflegen? Wenn Ihr eine Freundin habt, eine Schwester, Nachbarin, Bekannte, die eine pflegebedürftige Katze hat – postet nicht, dass Ihr Eure Katze im Alter nicht weggeben könntet, sondern helft ihr, die Scheiße wegzuputzen.
Die Katze wird es Euch danken und Euch an ihrer so einfachen Weisheit teilhaben lassen: Leben ist etwas Wunderbares, auch mit Arthritis, mit Bluthochdruck, mit blinden Augen – freu dich an ihm, sei zäh, wenn’s hart kommt und lebe!
Ich kann dich so gut verstehen! Vor 10 Jahren ist er gegangen. Er war mein Seelentier, ein phantastischer Kater! Meine erste Katze. Ich habe so viel von ihm gelernt. Ich liebe ihn. Für immer.
Mein Floh war sehr krank, dement, und der Gang zur Katertoilette war kaum mehr zu schaffen. Ich putzte. Ich fütterte. Ich schlief kaum noch. Ich besorgte ständig neues Futter. Immer in der Hoffnung darauf, dass er es mochte und vertrug. Ich lag nachts auf meiner Matratze auf dem Fußboden. Damit er in der Nacht ohne Hindernisse ins Bett gelangen konnte. Ich baute ihm Stufen: ins Bett, auf seinen Lieblingssessel, auf die Couch. Ich habe geweint, gefleht um ein paar gute Jahre. Es nützte nichts.
Ich befand mich im Angestelltenverhältnis. Glücklicherweise hatte ich 3 Wochen Urlaub. Die gebuchte Reise habe ich abgesagt. Sehr zum „Missfallen“ einer Bekannten, mit der ich eine kurze Städtereise gebucht hatte. Es gibt schon seltsame Typen …
Als ich den ersten Tag wieder arbeiten musste, war ich völlig verzweifelt. Was geschieht, während er alleine ist? Als ich mittags heimkam, lag er im Bett und schlief. Rund um ihn seine Hinterlassenschaften.
Einen Nachmittag noch. Eine Nacht noch. Soll ich ihn erlösen lassen? Ist es eine Erlösung? Ich war so verzweifelt!
Am nächsten Morgen ist er gegangen. Meine Hand lag auf seinem Herzen. So lange, bis es nicht mehr schlug. Ich fühle es heute noch. Meine Entscheidung steht fest:
Ich werde alles genau so wieder machen. Es ist keine Mühe, zu putzen, zu pflegen, Futter heran zu schaffen. Zum Tierarzt fahren. Und und und… Für jemanden, den man liebt.
Er hat ein Stück meiner Seele mitgenommen. Und mir ein Stück von seiner dagelassen. Wie alle, die ich liebe und die vor mir gehen mussten…
Du hast es so gut gemacht.
Ich heul hier frag Rotz und Wasser😭😭😭😭
So bewegende Worte in denen soviel Wahrheit steckt
Katzen sind ein Teil deines Lebens und Familie geworden
Und so pflegst du sie auch im Alter
Sicher ist es mühsam aber wir wurden von Katzen schon so oft eines besseren belehrt
Jede Schmusestunde entschädigt dich für all die Mühen
Danke, danke danke für deine Liebe zu der alten Dame
Mögt ihr noch viele Sonnenaufgänge gemeinsam erleben
Leider können Purzel und ich nicht mehr Zeit miteinander verbringen – sie ist im Oktober, einige Monate, nachdem ich das hier geschrieben hatte, von uns gegangen. Aber es war ein sanfter Tod, und sie ging in meinen Arm geschmiegt hinüber.
Das Leben wie es ist.
Danke dass du dich kümmerst.
Ich weiß nicht ob deine Seniorin noch da ist.
Unsere ist es seit 6 Jahren nicht mehr.
Karam war nicht so alte, erst 10, als sie zu uns kam, aber eine ganz arme Sau.
Sie war die Katze der Nachbarn meiner Oma. So klein wie sie war, durfte sie nicht in die Wohnung und man merkte, dass sie ja gar nicht draußen sein wollte.
Als die Kleine 5 Monate war war sie auf einmal weg und kam ca. 6 Monate später wieder, abgemagert, mit struppigem Fell und kastriert.
Die Nachbarn waren in der Zeit weggezogen, also zog Karam auf dem Grundstück meiner Oma in einen alten Bauwagen ein, wo meine Mutter, die meine Oma pflegte, das Tier mit versorgte.
Als sie 3 war wurde sie von einem großen Münsterländer gepackt und durch die Luft gewirbelt. Karam verzog sich daraufhin unter den Hühnerstall und fraß nur wenn man ihr das Futter unter den Stall schob. Rausholen ging gar nicht, man hätte den ganzen Stall abreißen müssen.
Irgendwann kam sie dann wieder raus, stuppig, verfloht, mit einer verheilten Wunde an der Hinterhand wo noch kein Fell war und ziemlich wackelig auf den Beinen.
Aber sie nahm wieder am Leben teil, auch wenn sie sich nicht in einen Korb stecken ließ, die Versuche gingen für die Menschen immer sehr blutig aus.
Also blieb sie im Bauwagen, erwehrte sich den anderen Katzen mit ihrer wackeligen Hinterhand, schlief im Winter unter einem Schaffell und meine Mutter heizte extra für sie sogar den kleinen Kanonenofen im Bauwagen an, damit sie es nicht ganz so kalt hatte.
Dann starb meine Oma und alles auf dem Grundstück wurde vom Vermieter abgerissen.
Karam musste da weg.
Mit viel list, Tücke und menschlichem Blut haben meine Eltern sie in einen Korb bekommen und zu sich nach Hause gebracht.
Da wurde sie aber von den beiden körperbehinderten Katzen meiner Mutter so verhauen, dass sie sich nicht mehr aus der Ecke draute und sogar ihr Geschäft unter sich verrichtete.
Das ging gar nicht.
Also nahmen wir sie zu uns.
Ein Häuflein Elend, das die ersten Tage gar nicht aus dem Wasserbett kam, nur Wärme tankte.
Ein wackeliges Gebilde, das durch die Hinterhand nicht springen und klettern konnte, nichtmal ins Katzenklo kam.
Wir haben sie beim Tierarzt rundumchecken lassen, incl. Zähne und ein Röntgenbild.
Der Hundebiss hat zu einem mindestens 8-fachen Beckenbruch geführt, selbst als sie unter dem Hühnerstall hervor kam hätte man nichts mehr machen können, weil alles verwachsen war. Durch die Fehlstellung hatte sie Schmerzen und war daher wackelig.
Karam bekam von uns dann Metacam, was ihr sichtbar gut tat. Die Muskeln wurden kräftiger und sie fing sogar an mit unseren großen Kater zu spielen.
Auf das Katzenklo kam sie aber weiterhin nicht, wir hatten auf ein Stück des Teppichs im Wohnzimmer Plastikfolie gelegt, darauf PVC und dann Handtücher ausgelegt, die für sie das Klo waren.
Den Geruch habe ich heute noch in der Nase.
Dann bekam sie ihre erste Blasenentzündung, von der sie sich nur langsam erholte.
6 Monate später kam die zweite.
Da diese sehr schwer und sehr blutig war, entschieden wir, sie gehen zu lassen.
Karam war nur 2 Jahre bei uns, doch in dieser Zeit hat sie uns so viel gegeben und uns in unserer Meinung, nur misshandelte und behinderte Tiere aufzunehmen bestärkt.
Der Grad zwischen Tierliebe und Tierquälerei ist nur so schmal wie das Haar einer Maus.
Welch Glück für jedes Tier, das einen Menschen hat, der weiß, auf welchswe Seite des Haares er sich befindet.
Wie gut, dass Ihr so lieb für Karam sorgtet!
Auch wenn sie Schmerzen hatte – sie wusste, da ist jemand, dem sie wichtig ist, der sie liebt!
Das Purzelchen ist inzwischen gegangen, in dieses andere Land.
An dem Tag, am 13. Oktober, verschob ich alles, was geplant war und war nur für sie da. Am Nachmittag schließlich nahm sie noch einen tiefen Atemzug und hauchte dann ihre Seele aus. Mein liebes Mädchen wurde fast 20 1/2 Jahre, und sie liebte jeden einzelnen Tag davon.
Ihr Text trifft zu 100% ins Herz. Ich bin als Tiersitterin tätig und betreue hauptsächlich Katzen in Ihrer gewohnten Umgebung. Einige Anfragen erhalte ich auch von Haltern mit der Info das die Katze unsauber ist und schon mal was verliert oder Sie gereinigt werden muss. Dann die Frage ob ich machen würde trotz der Mehrarbeit und ob es dann mehr kostet. Meine Antwort dazu ist dann folgende: klar werde ich Ihre Katze auch dann versorgen auch wenn ich täglich mit dem wischmopp durch gehen muss und nein es kostet nicht mehr. Danke das Sie Ihr altes oder Krankes Tier nicht einfach abschieben und es weiterhin lieben.
Tiere sind Familienmitglieder und es ist auch da wie in einer Ehe in guten wie auch in Zeiten. <3
Es war sehr anstrengend, ja – aber es tat auch gut, zu sehen, wie sehr das Purzelchen am Leben hing.
Mit 20 1/2 ist sie dann am 13. Oktober gegangen. Sehr friedlich, und in meinem Arm liegend.
WOW, sehr schön geschrieben :-). Und ich kann dich so gut verstehen und ziehe ebenso meinen Hut vor dir. Ich bin vor 8 Monaten umgezogen und habe einen bis dahin in meinem Garten lebenden alten Streuner mitgenommen. Ihn einzufangen, kastrieren zu lassen, ihn wochenlang einzusperren, ihn an die neue Umgebung zu gewöhnen, sich immer wieder stundenlang im Netz mit seinen Krankheiten und den passenden Medis zu beschäftigen, ihm diese geschickt unters Futter zu mischen … alles nicht so einfach. Doch nun ist er so zutraulich geworden, dass ich ihn uneingeschränkt streicheln und seit ein paar Tagen sogar bürsten kann. Er dankt es mir in jedem Blick, den er mir zuwirft, mit jedem Maunzen, womit er mich begrüßt ….. er ist so ein schlauer Kater … ist 3 Mal zurück gelaufen und am nächsten Tag doch zu mir zurück gekehrt. Ich liebe ihn und er liebt mich. Und für ihn verzichte ich gerne auf etwas mehr Freizeit oder etwas mehr Geld in meinem Portemonnaie. „Alte“ Katzen sind soooo liebenswert! Ich wünsche deiner Katze noch ein langes und vor allem gesundes und schmerzfreies Leben. LG Sandra
Liebe Sandra, Purzelchen lebt inzwischen nicht mehr (es ist schon eine ganze Weile her, dass ich diesen Text schrieb). Sie ging ganz sanft und in meinem Arm hinüber in die andere Welt.
Es ist gut, dass Ihr dem Streunerchen ein Zuhause gegeben habt. Ich wünsche Euch noch eine lange gemeinsame Zeit.
LG, Marianne.
Ein sehr wahrer Text u präzise geschrieben.
Meine Bonny ist 22,5 Jahre alt geworden u nach ihrem 1. Schlaganfall den wir gut im Griff bekamen, hatte sie auch Alzheimer, u ein Jahr drauf den zweiten Schlaganfall, worauf sie 4Tage rund um die Uhr, auch Nachts, stündlich gefüttert+getränkt werden musste; aber trotz Kampf u Willen, ihr leben verlor😖
Mein selbst gezogener Kater wurde 20-ig Jahre u hatte plötzlich Wasser in den Pfoten u Lunge, bekam Tabletten dafür, verlor auch nach 10 Tagen u schlief morgens um 5:30 Uhr, nach einmaligen miauen, ich wurde wach von der Couch im Flur, da lag er auf dem Hundebett, ich streichelte ihn u sprach mit ihn, er schlief friedlich ein😢
Ja, ich Danke jedem meiner Tiere, für die gemeinsame Zeit, die wir hatten u dirch dick u dünn gegangen sind, u Liebe sie ewig. Leider tut der Abschied immer weh,- aber ist die Uhr des Lebens begrenzt u daher lebe ich jeden Tag so gut es geht u freue mich das wir gesund sind u bleiben. U wenn ein Tier meine Hilfe braucht, so helfe ich auch. Die meisten meiner Tiere habe ich aus weg werf, oder zugelaufen bzw ausgesetzt, u frei geboren. Nun ja, kein Urlaub, aber viele geliebte, dankbare Herzen 😍
Liebe Michaela,
ja, der Abschied tut immer weh. Doch viele geliebte und dankbare Herzen – wie schön ist das.
Liebe Grüße von Marianne.
Ich habe auch eine 20 jährige Katze bzw wird sie hoffentlich im Oktober 20. Vor 11 Jahren sagte man mit „machen Sie ihr noch ein paar schöne Wochen“ Seitdem mache ich ihr ein paar schöne Wochen, jeden Tag. Sie hat alle Zipperlein, die man als Katze so haben kann. Mittlerweile ist sie fast taub (oder sie will nichts mehr hören)… Außerdem sieht sie fast nichts mehr. Aber es ist ihr egal denn sie weiß ja wie ich funktioniere. Sie braucht keine Kraft um irgendwo hoch zu kommen, sie hat ja ihre Stimme. Sie braucht auch nicht zu ihrem Futter zu laufen, sie hat ja ihre Stimme… Der Napf kommt zu ihr. Ich hoffe jeden morgen auf das erste „Miau“ und ich weiß irgendwann hoffe ich vergeblich. Und obgleich ich es weiß, es wird mich zu Tode erschrecken. Aber bis es soweit ist, werde ich ihr jeden Tag eine schöne Woche machen, meiner kleinen Schrulle…
Liebe Britta, wie gut, dass Du Deiner Katze (und damit auch Dir selbst) seit so vielen Jahren „ein paar schöne Wochen“ machst, und ich wünsche Dir, dass Ihr noch viele schöne Wochen zusammen erleben dürft. Drück sie ganz lieb von mir.
Liebe Grüße von Marianne.
Danke für diesen schönen Text, der genau dem entspricht, was wir hier erlebt haben und grad wieder erleben. Unsere Tiffy ist 21.5 geworden und hatte 2 Schlaganfälle überlebt, sich immer wieder berappelt und nur ihr letztes Jahr war sehr pflegebedürftig. Danach unserer Buffy mit 16 Jahren, die wir nur ein sehr kurz pflegen konnten. Jetzt pflegebedürftig unser Kater mit knapp 17 (wir hoffen darauf, dass er sich noch mehr erholt und uns länger erhalten bleibt denn immer noch hat er zwischendurch seine Höhen in denen er uns so viel signalisiert.. Lebt, genießt, entspannt, liebt und halte dich an das Gute die Guten und die Schlechten /das Schlechte ignoriert. Katzen sind für mich das Sinnbild der Liebe und Harmonie.
Ich wünsche allen viel Kraft und Liebe.
Liebe Claudia, wie schön, dass Tiffy so alt werden durfte. Ich hoffe mit Ihnen, dass Ihr Katerchen sich wieder erholt und noch möglichst lange leben und genießen, schnurren und etwas Gutes schlecken kann.
„Katzen sind das Sinnbild der Liebe und Harmonie“ – das würde ich gern verwenden, darf ich?
Denn morgen verschicke ich die neuen Coco-KatzenKrimis, und oben auf die Widmungsseite schreibe ich meistens ein kurzes Zitat. Dieses würde sehr gut passen.
Herzliche Grüße von Marianne Kaindl.
Liebe Marianne,
tolle Seite, auch ich habe eine Seniorenkatze, die ich aus der Zeitung gerettet habe und sie dankt es mir jeden Tag. Sie war auf einem Auge blind und hat nun dank Medizin wieder eine Sehfähigkeit von fast 85%.
Man kann gar nicht beschreiben, was man an Liebe von diesen süßen felligen Wesen zurückbekommt und wie gut sie einem tun.
Ich bin überzeugt, dass die Tiere auch nach der Regenbogenbrücke mit uns verbunden bleiben und wir uns wiedersehen.
In diesem Sinne alles Gute an alle Tierliebhaber und die – die es noch werden.
Die Liebe steckt in uns allen, nur manchmal muss sie erst gefunden werden.
Wie liebend gerne würde ich Purzel nun einmal streicheln oder hinter den Ohren kraulen. Das könnte ich stundenlang und ich weiß, wie viel Arbeit es erfordert, ein altes Tier zu pflegen. Ich setze mich an einem Gnadenhof finanziell und persönlich für Tiere dort ein, insbesondere für Katzen und Hunde. Unter diesen Tieren ist auch Fritz, ein alter Kater, der nun an die 13 Jahre alt ist und 10 Jahre auf der Straße gelebt hat. Nun wird sich jemand vielleicht denken: nun, 13 Jahre ist doch nicht alt? Dazu kann ich euch sagen: Wenn 10 Jahren von diesen 13 ohne anständiges Futter und ein Dach über dem Kopf gewesen sind, dann ist das sogar sehr alt und erntet meinen vollsten Respekt. Fritz ist nun fast blind, sieht nur noch verschwommen. Er ist sehr schlank, so dass man ihn sehr wahrscheinlich mit einer Katzendame verwechseln wird. So ging es jedenfalls meiner Verwandtschaft. Trotzdem: bei jedem alten Tier denke ich mir, dass sein Körper vielleicht alt sein mag, seine Emotionen und sein erstklassiger Charakter sind jedoch immer noch so jung, wie am ersten Tag seines Lebens. Manchmal mag ich mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, wenn Fritz noch auf der Straße leben würde. Es wäre nicht nur ihm einiges entgangen, sondern sein Charakter wäre auch uns entgangen und er wäre vielleicht gestorben, weil er, nahezu nichts sehen, überfahren worden wäre. Deshalb bin ich dem Gnadenhof Gollachostheim (http://www.gnadenhof-gollachostheim.de/tiere/katzen/) froh und dankbar, dass sie u.A. Fritz ein so tolles Zuhause schenken. Fritz ist ein Schatz – er schmiegt sein kleines Köpfchen immer in die eigene Hand und genießt die Streicheleinheiten sehr, die er so lange hat missen müssen / nicht kennen dürfen.
Um auf Purzel zurück zu kommen: Ich habe nicht nur Respekt vor ihr, sondern ich würde sie sicherlich auch Stunden mit Streicheleinheiten verwöhnen. Das Schnurren und die ein oder andere Katzenwäsche von einem meiner Schützlinge sind mir die größtmögliche Belohnung. Liebe ist nicht käuflich – gerade deshalb sind diese Zeichen der Zuneigung so schön.
Mach so weiter, Marianne. Machst du super!
PS: Als Website werde ich noch einmal die Seite des Gnadenhofes wählen, für den ich mich einsetze. Spenden und Patenschaften sehr gerne erwünscht (ich hoffe, ich darf diese Werbung machen, Marianne).
Ganz lieben Dank für diesen schönen Kommentar.
Wie gut, dass Du Dich und dass der Gnadenhof sich so liebevoll um Fritz kümmert! Wenn er fast blind ist, hätte er ja als Streuner wirklich keine Chance, und so kann er sein Leben genießen und erleben, wie es ist, geborgen und geliebt zu sein.
Ich war unglaublich gerührt beim Lesen und und da ich Purzels Alltag auch tagtäglich in ähnlicher Form erlebe, konnte ich mich erst gar nicht wieder fangen, weil Purzels Geschichte mir aus dem Herzen spricht. Meine erste Katze ist auch sehr alt geworden und die letzten Jahre waren schon sehr schwer. Von ehemals 7 Katzen, die sich ihr Leben mit uns teilten, sind es derzeit noch vier Fellnasen, die auch viel Kraft kosten. U.a. ein Diabetes-Kater: das bedeutet, alle 4 Stunden füttern, auch nachts, damit nach Insulin der Blutzucker nicht in den Keller geht – das bedeutet, nie länger, als 4 Stunden weg sein zu können, da der Kater regelmäßig gefüttert werden muss – das bedeutet wichtige Termine zum 1000. Mal abzusagen, weil sein Blutzucker mal wieder im Keller ist. Dann die alte Mama unseres Katers, die mit ihrer Schilddrüsenüberfunktion extrem schwierig geworden ist: das bedeutet, am Tag bis zu 10 Schälchen Katzenfutter ab in die Tonne – das bedeutet, sie immer wieder zu trösten, wenn die Unruhe zu stark wird und das bedeutet, ständig aufpassen zu müssen, dass eine ehemals gutmütige Katze nicht ständig die anderen Miezen angreift. Ja – und die einzige relativ junge Katze hier, die dieses Jahr erst 7 Jahre alt wird, leidet von Geburt an an einer allergischen Hauterkrankung (Autoimmunerkrankung), das bedeutet: immer wieder Tierarztbesuche und immer wieder neue Therapieversuche und das bedeutet, manchmal einfach nur ausgelaugt zu sein und nachts für mich alleine zu weinen, weil ich gerade nicht mehr kann. Das alles bedeutet auch, finanziell an die Grenzen zu kommen und manchmal Mitte des Monats einfach nicht mehr weiter zu wissen, weil die Tierarztbesuche den Rahmen permanent sprengen. Ja, das ist alles manchmal sehr anstrengend, doch ich freue mich wie ein kleines Kind, wenn Motte einen guten Zuckertag hat oder ich endlich nach dem Öffnen der 4. Schale eine Sorte gefunden habe, die Lotte nun doch isst und niemals würde ich mich von einer meiner Katzen trennen.
Liebe Petra, mehrere so anspruchsvolle Katzen – ich glaube, ich würde das nicht schaffen. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, und dass es auch finanziell immer wieder Türen gibt, die sich öffnen.
Ganz genauso ist es! Mein Neko ist mindestens 15 Jahre alt. (Mein Ex-Freund, den ich bat, ihn mir nach unserer Trennung zu überlassen, wusste es nicht genau). Seit ca. einem Jahr hat er immer wieder Durchfall. Oft schafft er es noch zum Klo, meist aber nur kurz davor. Er bekommt gekochtes Huhn, was schon sehr geholfen hat. Ich bade ihn im Waschbecken, wenn er sich wieder mal auf ein Hinterbein gekackert hat. Da er (schon immer) sehr dünn ist, rubbel ich ihn nicht doll ab, sondern trage ihn im Handtuch umher, bis er halbwegs trocken ist. Er lässt sich das alles gerne gefallen, als wüsste er ganz genau, dass es zu seinem Besten ist. Ansonsten ist er aber ganz gesund und der Gefrässigste von meinen Vieren! ☺ Alle 3 (zwischen 2 und 7 Jahre alt) akzeptieren ihn uneingeschränkt als ihren Chef. Das ist so süß, wenn sie nacheinander ankommen, um ihm eine ordentliche Katzenwäsche zukommen zu lassen. Ich werde von manchem Besuch gefragt, warum ich das mache.. Weil es Spaß macht und es nichts Schöneres gibt!! Ich hoffe, dass wir alle noch viele gemeinsame Jahre haben werden in unserer Katzen-Mensch-WG! Das selbe wünsche ich auch Deiner Purzeln und Dir, liebe Marianne. Wenn (viel) mehr Menschen so handelten wie wir, wäre diese Welt ein besserer Ort..
Seniorenkater Neko ist der Chef – das finde ich schön!
Ganz liebe Grüße!
Auch ich hatte Senioren, die bei mir ihren Lebensabend verbringen durften. Die eine war Inkontinent und ging mit 20 Jahren über die Regenbogenbrücke, das war im Jahr 2000. Ich hatte meine Mona als Welpen mir 8 Wochen bekommen und mußte das erste mal Abschied nehmen. Zu der Zeit hatte ich schon die Scully 6 Jahre alt, die mir im Teenageralter (1/2 Jahr) zugelaufen war. Meinen kleinem Sohn hatte der Tod von Mona so zugesetzt, dass wir uns die Sissi aus dem Tierheim geholt hatten, 7 Jahre alt. Im Jahr 2010 haben wir dann den Wuschel geerbt, der zu der Zeit 13 Jahre alt war. Dann kam das Schicksalsjahr 2012, wo im Oktober der Wuschel und im Dezember die Scully gehen mußten. Im Februar 2013 dürfte auch unsere Oma Sissi friedlich einschlafen. Jedes der Tiere hatte seine Macken und ich habe jedes geliebt. Bei jedem war ich bis zum letzten Atemzug dabei. Heute bin ich Mitbewohner von zwei Hunden (Chira 13 und Bonny 8) sowie drei Katzen (Balou und Lucy 5, sowie Phoebe 1). Alle meine Tiere werden bis zum Schluß bei mir bleiben. Doch sollte ich diejenige sein, die vorher gehen muß, werden sie ihren Lebensabend bei meinem Sohn verbringen dürfen.
Liebe Gabriela, was für ein bunter Tierhaushalt! Ich wünsche Dir und Deinen Hunden und Katzen, dass Ihr eine lange gemeinsame Zeit genießen dürft!
Ach ich vergass: Dir und Purzel alles erdenklich Liebe und viele gemeinsame Monate! Knuddel Purzel von uns
Sehr ergreifend u nachvollziehbar! Wir mussten letztes Jahr im Mai unsere Lofti über die Regenbogenbrücke gehen lassen! Weine jetzt grad wieder, aber das wichtigste ist, das man bis zum Schluss für Lifti da sein konnte auch wenns zwischendurch sehr schwer war! Sie lebt in Unseren Gedanken für immer fort auch wenn wir seit kugzem ein neues Familienmitglied haben!
Es ist schön, dass Ihr den Platz Eurer Lofti (Lifti?) einem neuen Kätzchen geschenkt habt.
Liebe Grüße!
so schön und so wahr, habe es gerade meiner über 20 jährigen schwarzen lola vorgelesen und musste so lachen wenn es um das futter ging. genau so und nicht anders erleben wir es täglich, und ja bei uns sind es pfützen aber wir haben alles für die alte dame umgebaut so dass pfützen da sind wo sie sein dürfen und gut zu beseitigen gehen, sie bemüht sich ja die toilette zu treffen 😀 …. wir wünschen dir und deiner purzel noch eine schöne gemeinsame zeit und wir alle hier wünschen uns viel mehr verständnis für genau diese schönen geschichten die das leben wertvoller machen <3 liebste grüße
Liebe Sabine, ja – das mit dem Futter, das ist so eine Sache. 🙂
Liebe Grüße an Dich und die schwarze Lola! Möge sie noch lange bei Dir bleiben dürfen.
nach einer von tausend schlaflosen Nächten…..
danke für diesen Bericht….
Ganz liebe Grüße an Dich!
OmG, das ist so einfühlsam geschrieben <3. Umso mehr ich las kahmen mit die Tränen. Es ist schön das es dich und Purzel gibt. Es ist schön das du alles gibst für ihren Lebensabend. Ich wünsche Euch noch eine schöne Zeit und lass die anderen, andere sein.
GLG Susanne
Danke für Deine lieben Wünsche!
hi,
ja,ja so ist es. hast du sehr schön und mit viel liebe geschrieben. die tiertränerin kannst du zum teufel jagen, sie hat sich die hunde garnicht verdient. habe gerade dasselbe mit 2 meinen durchgemacht. hatte aber den vorteil,dass sie nicht überall gemacht haben….. aber sonst das ganze program. einer hat nur mir zu liebe gefresse und nur wenn ich dabei geblieben bin.es ging ihen nicht gut,aber sie schnurrten ganz leise und waren froh über streicheleinheiten und rumschleppen, wie babys. ich war sehr dankbar für jeden weiteren tag den sie durchgestanden haben. aber es kam der tag , wo ich sie gehen lassen musste. obwohl ich noch eine fellnase habe, ist es sehr ruhig geworden. leider bin ich über 60 jahre alt und möchte aus diesem grund keine neue mehr nehmen, weil ich nicht weiss wie lange ich sie begleiten könnte,was ich sehr bedauere und es fällt mir schwer dazu nein zu sagen.
Liebe Majda, vielleicht findest Du mit einer nicht mehr so jungen Katze zusammen? Gerade in den Tierheimen warten Katzen, die nicht mehr jung sind und sind so dankbar, wenn sie wieder ein Zuhause bekommen!
Mein Kater ist der Garfield, er ist 12 Jahre, nicht mehr junge, aber auch nicht krank und alt – ich denke oft daran, wie es sein wird, wenn er mal krank ist, niemals würde ich ihn nicht pflegen, er ist mein kleiner Freund und wir sind alles füreinander. Ich finde es toll, wie du dich verhältst, und ich wünsche dir noch eine lange und gute Zeit mit deinem lieben Purzel und viel Kraft, wenn er einmal gehen muss. Er weiß es ganz sicher, dass er es gut bei dir hat !!! Wenn es doch noch viele solche Menschen wie dich gäbe ….
Liebe Heidi, Dir und Garfield wünsche ich noch eine lange gute Zeit miteinander!
Hallo!
Dein Text wurde in einer Katzengruppe geteilt und…Ich musste weinen, als ich ihn gelesen hab.
Ich hab Boncuk 17 und Diekie 18 Jahre lang begleitet bzw sie mich. Ich bin mit ihnen aufgewachsen und sie waren meine Schwestern. Auch waren wir, meine Eltern und ich, da, als sie alt wurden und wir sind den letzten Weg gemeinsam gegangen. Ich hab damals das gleiche gedacht, als ich abends ins Bett gegangen bin:“Bitte wach morgen wieder auf“.
Noch heute tut es unendlich weh, an die beiden zu denken…Aber niemals wäre mir in den Sinn gekommen, sie abzugeben.
Jemand, der das nicht versteht, der hat einfach kein Herz…
Wie schön, dass Ihr eine so lange Zeit miteinander hattet!
Wunderschön geschrieben. Erinnert mich sehr an die Pflege meiner ersten Katze Lisa. Lisa wurde 20 und war zum Schluss taub und dement. Ich habe sie geliebt, gefüttert und gesäubert.
Letzten Mittwoch musste ich meinen Louie mit 18 Jahren gehen lassen. Ich habe Louie damals per Hand aufgezogen weil die Mama damals verstarb. Ich habe ihn aufgrund einer Aortenthrombose gehen lassen müssen da er aufgrund seiner Herzschwäche und Kurzatmigkeit und der darausfolgenden Thrombose schon Hinterbeinlähmungen hatte. Ich hatte so gehofft er geht von alleine…. ich vermisse ihn…..
Mel: Da ist die Trauer noch ganz frisch. Ganz liebe Grüße!
Meine kleine Luna wurde 22 Jahre alt. – wir haben uns sehr geliebt….
Angelique: Lass uns jetzt grade zusammen an Luna denken und daran, wie glücklich Ihr einander gemacht habt.
Marianne Du bist ein wundervoller Mensch. Ich bin auch eine Katzenliebhaberin und habe schon viele Katzen verloren und ich verstehe Dich und wünsche mir viel mehr so Menschen die sich für ihre Alten Tiere so aufopfern. LG und noch eine schöne zeit mit Purzel
Edith: Danke – ganz liebe Grüße zurück.
Wunderschön geschrieben <3 bei meinem alten Kater kommt noch das fast tägliche Erbrechen, oft in mein frisch bezogenes Bett, hinzu. Aber das ist eben so und mit Empathie, Akzeptanz und Hinblick auf sein eigenes älter werden, läßt sich auch das bewältigen. LG Sue
Ja, das ist sicher nicht leicht. Liebe Grüße an Dich und Deinen Kater!
Danke für diese wunderbaren und wahren Worte! Es ist anstrengend mit einem alten Tier, aber jeder Tag lohnt sich. Ich wünsche diesem schönen Text genauso viele Likes wie meinem Blogbeitrag über das Leben mit einem dementen Hund: http://www.an-der-leine.de/2016/07/canine-cognitive-dysfunction/
Liebe Inka, schreib das Buch, von dem Du in Deinem Text redest. Es wird ein wichtiges Buch sein für Menschen, die Hunde lieben.
Bin tief berührt – Danke 🙂
Liebe Grüße!
Liebe Marianne,
in welchem PLZ-Bereich bist du zu Hause? Ist es die 343? oder zZt noch die 521? Evtl. könnte ich dir das 1ne o. andere WoEnde frei-katzen-sitten?
Einfach sooo 🙂
Lieben Gruß, Roswitha
„Hilfe nicht denken, wie… man/frau müsste… – Hilfe anbieten!
Und – um Hilfe bitten 🙂 das macht ALLE glücklich :-)“
Das ist aber lieb von Dir, Roswitha! Das berührt mich sehr.
Ich lebe am Bodensee, also leider zu weit weg von Dir. Aber allein das, dass Du das angeboten hast, das ist so besonders.
Mir laufen die Tränen und ich bewundere dich sehr. Ich hoffe, wenn es bei meinen beiden Schätzen Mal soweit ist, genauso viel Stärke wie du zu haben. Sie sind mein ein und alles. Danke, dass du deine Erfahrungen so offen und mit so viel Herz teilst.
Drück Deine beiden Süßen von mir!
Danke für diesen Bericht, genau so war es bei unserer Katze auch. Sie war schon mehrere Jahre blind und taub, sprang aber noch auch die Fensterbänke und war sehr lebensfroh. Dann wurde sie aber dement, so dass sie ohne ihre Sinne nicht mehr durch die Wohnung fand. Wir organisierten es irgendwie so, dass immer jamend bei uns ist, wenn ich arbeitete und mein Kind in der Schule war – sie lief gegen Dinge oder saß weinend und schreiend vor einer Wand, weil die Landkarte in ihrem Kopf verschwunden war, sie fand ihren Futterplatz und die Toilette nicht mehr und musste eigentlich ständig auf dem Arm sein, dann schnurrte sie. Es war wie mit einem Baby, das man keine Minute allein lassen kann. Die Arbeit hat mich nicht so sehr gestört, auch nicht, dass überall alte Handtücher auf dem Boden lagen, um ihre Ausscheidungen leicht entfernen zu können. Immer, wenn ich morgens aufwachte oder in den Raum kam, in dem sie schlief, war der erste Blick zu ihr, ob sie noch atmet. Ich bereue es nicht, dass wir sie so sehr pflegen mussten, das gehört dazu und meine Kinder haben glernt, dass man Respekt, Verständnis und Fürsorge vor schwachen Wesen haben muss und sich ganz toll mitgekümmert. Als wir sie schließlich zum Tierarzt brachten, war sie ganz ruhig und sie durfte in meinen Armen einschafen. Ich trauere immernoch.
Liebe Cornelia, mit einer dementen Katze ist es bestimmt noch viel schwieriger. Ich finde es sehr schön, dass Du ganz selbstverständlich sagst: „Das gehört dazu“. Überhaupt freue ich mich sehr über all die Kommentare von so vielen lieben Menschen, die auch dann, wenn’s schwer wird, für ihre Katzen da sind. Deine Kinder haben etwas sehr Wichtiges gelernt, das ihnen niemals mehr jemand nehmen kann.
auch ich bin am heulen…
es ist etwas wunderbares wenn eine beziehung solche belastungen aushält und die bewältigung selbiger ermöglicht. meinen allergrössten respekt an dich!
ich wünsche mir so sehr dass ich mit meiner katze eine sehr sehr lange zeit verbringen darf u hoffe ich kann ihr in schweren zeiten beistehen da sie mich sehr glücklich macht…
dein katzen- abendwunsch ist mir sooo verständlich.
ich wünsche mir und meiner freigängerkatze auch immer eine gute rückkehr und schicke ein „pass auf dich auf!“ mit…
dir und deiner katze wünsche ich, von herzen, viel kraft und schöne momente!
schön, dass du mit dieser liebevollen art ehrlich über das thema geschrieben hast. DANKE!
Das finde ich schön, dass Du Deiner Freigängerkatze immer eine gute Rückkehr wünscht.
Einfach Danke! Das ist gelebte Liebe zum Tier. Danke!
Uschi Schmidt
Ganz liebe Grüße!
Wundervoll einfühlsam und doch so realistisch geschrieben. Eine alte Katze ist ganz sicher im täglichen Zusammenleben nicht immer nur die pure Freude, aber was sie zurückgibt, ist das auf jeden Fall. Dir und Purzel wünsche ich noch viel gemeinsame Zeit.
P.S. Bei dieser Hundetrainerin kann ich nur hoffen, dass sie nie alte Tiere haben wird – oder Tiere, die besonderer Pflege bedürfen. Und das hoffe ich nicht für sie, sondern für die Tiere. Verständnis sieht definitiv anders aus.
Ja, das hoffe ich, dass Purzel noch eine Weile hier herumläuft auf ihren staksig gewordenen Beinchen… 🙂
Die Hundetrainerin hat mich geschockt, das stimmt. Auf Facebook klingt sie sehr sympathisch und tierlieb. Im wirklichen Leben sieht es dann halt etwas anders aus…
Auch ich leben mit einem uralten Kater! Ich liebe ihn über alles. Wie alt es ist – keine Ahnung, denn als er zu uns kam, 2001 war sein Alter nicht erkennbar. Es war kaum erkennbar, daß das ein Kater war. DAs Wichtigste: Er soll bitte, bitte, noch lange bei uns sein. Auch wir tun dafür alles!
Das wünsche ich Euch auch – dass er noch lange bei Euch ist!
Mir laufen auch die Tränen runter….
Wünsche Euch alles alles Liebe und viel Kraft für diese intensive Zeit!
Habe auch 2 Schurris, momentan 5 und 6 Jahre alt. Ich bin 50. Wir werden gemeinsam alt werden. Der gedanke ist tröstlich irgendwie.
Das stimmt!
Ganz liebe Grüße an Dich und Deine Beiden!
Dieser Beitrag hat mich sehr berührt und der Titel ist wunderbar gewählt „Vergiss nicht, morgen früh wieder aufzuwachen“. Ich habe selber einen 18 Jahre alten Kater, der an sich super fit ist, aber mir vor ein paar Wochen wegen eines Bauchtraumas (Unfall?) und einer unfähigen Tierärztin fast weggestorben wäre. Ich habe ihn wieder aufgepäppelt und zum Glück ist nun alles wieder gut. Aber ich kann so sehr mitfühlen, wie anstrengend es ist einen „Pflegefall“ zu haben, zumal Katzen nicht einfach sind. Und doch wieder ist es so schön, wenn sie dann schnurrend in Deinem Arm liegen. Zur Zeit arbeite ich für meinen Blog http://www.katzenfluestern.wordpress.com an einem Artikel über Seniorenkatzen und das Leben und den Umgang mit ihnen. Wenn ich darf, würde ich gerne auch einen Link auf diesen Beitrag setzen. Die Menschen schaffen sich häufig Tiere an ohne daran zu denken, dass sie auch älter und ggf. auch krank werden. Die Hundehalterin ist für mich „ohne Worte“, aber solche Menschen gibt es leider auch sehr viele auf dieser Welt. Sie werden nie erfahren, wie schön es ist mit einer Tierseele so eng verbunden zu sein <3
Ich wünsche Purzel und Dir alles Liebe und noch eine schöne Zeit.
Liebe Ilona, wie gut, dass Dein Kater wieder gesund ist!
Es ist für mich eine Ehre, wenn Du in Deinem Blog auf meinen Artikel verlinkst!
Liebe Grüße von Marianne.
Vielen Dank für das „GO“. Dann notiere ich mir das sofort. Alles Liebe weiterhin für euch <3
Wirklich super beschrieben. Fand mich und meine Mietzi (Baby) in fast jeder Zeile wieder. Beim lesen kam mir ein wenig die Tränen, denn seit November letzten Jahres ist sie über die Regenbrücke gegangen. Sie wurde 23 Jahre alt. Zum Ende hin, als sie eines Morgens nicht mehr laufen konnte und sich in eine Ecke gequält hat, hab ich Sie Zuhause erlöst. Gott sei Dank gibt es Tierärzte die Hausbesuche machen. Auch wenn ich manchmal geflucht habe, wenn ich jeden Tag die Wohnung nach Hinterlassenschaften von ihr absuchen musste, oder auch mal schlaftrunken reingetreten bin. Ich vermisse es. Ich vermisse auch die Babytücher, den Dreck den sie gemacht hat, alles. So anstrengend die letzten Jahre auch waren, die Liebe die ich dafür von ihr bekommen hab, war es Hundertmal wert. Genieße die Zeit die Du noch mit ihr hast.
„So anstrengend die letzten Jahre auch waren, die Liebe die ich dafür von ihr bekommen hab, war es Hundertmal wert.“
Genauso ist es.
Der Artikel geht ans Herz und hat mich zu Tränen gerührt! 💜 Es ist ganz sicher eine Belastung, eine alte Katze zu pflegen, aber man bekommt so viel zurück. Meine beiden Katzenmädchen wurden 18 und 18.5 Jahre alt und waren die letzten Jahre blind und nierenkrank. Auch wenn es anstrengend war, ich möchte keinen einzigen Tag missen. Wünsche dir weiterhin viel Liebe und Kraft für deine Süsse. Und habt noch eine gute gemeinsame Zeit.
Ganz lieben Dank!
Liebe Marianne
Jetzt sitze ich hier mit Tränen in den Augen, denn ich weiß genau, wie sehr das an die Susbstanz geht. Und jeden Tag hofft man, das man selbst stark genug ist, im richtigen Moment stark genug zu sein. Bis auf das Ringelblumenbad habe ich alles das auch genauso erlebt. Bis jetzt dreimal und in 15-20 Jahren kommen 4 und 5 auf mich zu.
Und mir ist Dreimal schon das Herz gebrochen, nachdem ich Hinterlassenschaften wegwischte, Spezialfutter zum Schluß selbst kochte, bei der Fellpflege half, die Wege für meine Süßen einfacher gestaltete, in jedem Zimmer mit Katzenklöchen lebte, Kuschelecken auf dem Boden einrichtete, Liebe gab und Liebe empfing, mich sorgte, hoffte, bangte und wieder hoffte und zum Schluß ging ein Stück von mir mit und blieb ein Stück von ihnen bei mir in meinen Erinnerungen.
Alles Liebe für dich und Purzel
Nanny
Hallo, ich wünsche Dir und Deiner Fellnase noch so viele schöne Stunden und hoffe das andere mehr Verständnis aufbringen für eine solche Liebe zwischen Mensch und Tier. Viele Reden nur und Du machst es, ich habe viel Respekt für Dich und Dein vorgehen, biite lass Sie aber neimals unnötig leiden auch wenn es Dir seelischen Schmerz bereitet, irgendwann wenn es so ist werdet Ihr Euch wiedersehen…
Liebe Marianne, ich weiß nur zu gut, wie es Dir geht. Meine Nina ist über 17 Jahre, seit einigen Monaten blind und ich laufe mit dem Futternapf immer wieder hinter ihr her, damit sie frisst. Kaufe zig verschiedene Sorten, weil Sie rummäkelt. Jetzt wo Sommer ist, geht und ist die Tagsüber auf den Hof und macht Ihr Geschäft da, Auf Katzenklo geht sie nicht mehr, seit sie blind ist, graule mich schon vor der kalten Jahreszeit, da wird sie auch überall ihre Hinterlassenschaften lassen. Aber egal, sie ist es mir wert und solange sie will, darf sie bleiben. Zum Durchfall, versuche es mal mit Dia Tab, das sind Kautabletten, die gut von Katzen angenommen wird. Von meiner verfilzt das Fell auch immer mehr und sie lässt sich nicht mehr kämmen, schneide, wenn es geht (mit viel Hinterlist) mal einige Zottel raus. Ich wünsche Euch alles gute und Dir viel Kraft und Geduld, denn das muss man haben, um so ein altes Tier zu versorgen. Und wenn der Tag kommt, dann ist es leider so, aber wir können sagen, unser Schatz hat es gut bei uns gehabt und ist mit unserer Liebe und Fürsorge – Glücklich alt geworden.
Ein schönes Posting, ich musste weinen.
Mein Seelenkater Clarky ging im Mai 2015 nach 20 Jahren und 60 Tagen… Ich empfinde genauso und ich bin so dankbar, ihn so lange an meiner Seite gehabt zu haben. Er war meine Katze vom 1. Tag bis zum letzten und ich habe ihn geliebt. <3
Wir wissen vorher, das Tag X kommen wird und bis dahin verstehen uns nur Katzenmenschen.
Ich wünsche euch noch viele schöne Tage!
Bea
Super geschrieben…ich wünsche dir und Purzel noch viele schöne Stunden. Meine Fellnase Muck ist 29 1/2 Jahre geworden und es hat mir das Herz gebrochen als ich sie erlösen lassen musste weil sie zwei schwere Schlaganfälle innerhalb von 2 Stunden hatte….sie hatte mich seit meinem 16 Lebensjahr begleitet und glücklich gemacht. Ein Leben ohne Katzen ist für mich undenkbar…Luna ist mit 20 gestorben….jetzt hab ich noch Motte mit 14 Jahren und Chilly……es graut mich davor wenn wieder eine von ihnen gehen muss. Niemals würde ich sie weggeben …egal wie altersschwach sie mal sein werden. Es sind Familienmitglieder…nicht nur Haustiere.
Liebe Grüße
Inka
💚❤💖🍀
Ein wunderschöner aber auch leicht trauriger Artikel. Ich wünsche euch noch eine lange schöne gemeinsame Zeit 🙂 Der Artikel geht ans Herz und regt zum Nachdenken an 🙂 ♡
Schon die Überschrift lässt die Augen, ohne de Text gelesen zu haben, und danach erst Recht, feucht werden.
Unsere Katze Lulu ist jetzt so alt wie deine Purzel, vielleicht sogar noch älter, ganz genau wissen wir das nicht. Sie hat jetzt die Hälfte ihres Lebens bei uns verbracht, die zweite Hälfte. Wann immer es endet.
Sie kam als angeblich neunjährige, kopfscheue Tierheimkatze vor etwas mehr als 10 Jahren zu uns, eines der „Toxoplasmose-Panik“-Opfer war sie, abgegeben wegen Schwangerschaft. Lange Jahre war sie dann, mit bis zu ach Kumpanen (derzeit sind es fünf) meine „Schulterkatze“, immer schon langsamer als die andere, ruhiger, kaum im Freien, obwohl sie raus könnte. Sie mag nicht. Geht raus, dreht eine Runde im Stall, geht rein, schläft. Das hat sich nicht geändert in den Jahren.
Geändert haben sich dafür genau die Dinge die du schilderst: sie wackelt auf ihren alten Füßchen langsam durch die Gegend. Sie bemäkelt fast alle Futtersorten und da unsere Hunde gebarft werden (BARF = biologisch artgerechte Rohfütterung), kriegt sie vom Gewolften mit Warmwasser mundgerecht gemacht was ab. Achso, ja das mit dem Wasser, das muss sein, denn Lulu, die mit Stimme schnurrt, hat nur noch einen Zahn. Und der tut ihr manchmal weh – wir werden ihn aber nicht mehr entfernen lassen, weil das Risiko, dass sie wegen der Narkose über den Regenbogen zu groß ist. Und so lange sie noch schnurrt, noch herumwackelt und vor allem, die von dir genannten 10 Mal am Tag, ein wenig frisst und das Gewicht so (schrecklich wenig) bleibt, wie es im letzten Jahr geworden ist, kann sie auch mit dem verbliebenen Zahn noch gut leben…
Das tut sie: Ihr Katzenkumpel mögen sie, sie schmust sowieso alles, was Fell hat (auch die Hunde, inzwischen auch die Hunde, die das nicht wollen, wegen der Demenz, sie hat wohl vergessen, was Gefahr ist)…
…und sie bewohnt – ihhhhhh! – natürlich mit eigenem Körbchen – inzwischen den Küchentisch und darf das auch, sie kann nur noch über Zwischenstopps springen (nie den Stuhl unter den Tisch schieben, sonst ist Lulu „gefangen“ da oben), sie steht bisweilen unvermittelt vor einem, guckt dich an und brüllt… sie ist inzwischen dement.
Und sie hat vergessen, dass Katzen Mäuse jagen und fressen – stattdessen teilt sie bisweilen am Küchenboden schnurrend das Futter mit ihnen…
Was sie extrem liebt und was wir auch oft machen, weil sie extrem viel Unterwolle hat, obwohl sie eine BKH ist, ist die Bürste, sowohl die Rundnoppendraht, als auch die Haarbürste. Bisweilen kommen, ohne dass die Katze vorher völlig verwahrlost aussähe, Haarberge zusammen, die so groß sind wie sie selbst – auch das Fellwechseln will nicht mehr klappen seit diesem Jahr…
Es stimmt, eine alte Katze, zumal eine sehr alte, ist nicht mehr das, was sie mal war. Aber wir, die wir die Katze einst fragten (in dem Fall: sie hat mich ausgesucht, in dem sie im Katzenhaus im Tierheim zu mir kam, übers Knie mir auf die Schulter stieg, sich dort hinlegte und schnurrte…), ob sie unser Leben bereichern wolle, sind verpflichtet, bis zum letzten Atemzug mit ihr zu sein.
Und wir tun das gerne.
Mittlerweile, nachdem es ihr im Frühjahr 2016 verdammt dreckig ging und wir schon mit ihrem Tod rechneten, haben wir unseren Frieden damit gemacht, dass es ihre Lebenszielgerade ist, dass sie gehen wird, irgendwann in den nächsten Monaten. Es ist DANN ok, wenn sie nicht mehr leben, sondern nur noch leiden kann, dann soll sie den Übergang machen.
Und bis dahin werden wir – auch wir sind kleine Selbständige und meine Frau wirft sich da dankenswerterweise voll ins Zeug und ich helfe mit, wann ich kann – darauf achten, dass sie sich durch ihre Marotten, Schwächen, Macken und körperlichen Schwächen nicht in Schwierigkeiten bringt, werden auflesen, was sie manchmal verliert, werden oft und oft und oft Futter hinstellen.
Was diese Katze uns an Liebe, Amusement, Wärme, Anmutigkeit, Erfahrung und Lernen gegeben hat, können wir sowieso, auch wenn sie 40 würde, nie gut machen…
Toll geschrieben.
Ich habe meine Katzenoma am 1.8.2016 verloren. Tigerle war 16 Jahre alt, hatte mehrere Krankheiten und war oft ziemlich durcheinander.
In den letzten beiden Jahren bin ich jede Nacht aufgestanden um meine Mieze zu füttern und Tabletten zu geben. Wenn sie laut miaute, wenn sie sich nicht mehr zurechtfand, habe ich sie auch sehr oft nachts getröstet…
Und ich würde es immer wieder tun – für mein Tigerle.
Du hast so recht. Meine Katze 19 hat mir soviel gegeben und jetzt bekommt sie das auch zurück. Es ist ein geben und nehmen.
Sehr schön geschrieben. Ich habe gestern meinen 5jährigen Kater nach einer sehr schweren Krebserkrankung erlösen lassen. Die 6 Wochen seit der OP und der Diagnose waren sehr intensiv. Anstrengend, frustrierend und dem geliebten Katzenkind beim Zerfallen zusehen ist kraftraubend. Jeder Teelöffel Futter, den er für mich gefressen hat, hab ich gefeiert und seine plötzlichen Kuschelattacken geliebt. Ich kann mir also annähernd vorstellen, was du leistest und ziehe den Hut!
Hallo…
Ich kann das sehr gut nachvollziehen…mein Purzel 19 Jahre ging letztes Jahr über die Regenbogenbrücke…es hat mich soo viel Kraft gekostet zu sehen wie es ihm jeden Tag schlechter geht…aber ich würde alles in meiner Macht stehende wieder tun…
Ich wünsche dir viel Kraft und deinem Purzel noch eine gute Zeit…Nutze jede Minute..
Das geht unter die Haut , weil ich ebenfalls mit 2 altgewordenen Fellnasen zusammenleben durfte –ja, durfte !! Ich hatte das Glück meinen Hauskater Blacky rund 19 Jahre und mein BKH-Mädchen Kiwi um die 16 Jahre haben zu können –gemeinsam , sie waren ein süßes “ Paar“ . Blacky hatte nur Fellprobleme bekommen und war die letzten Monate schwach geworden , ließ sich gern herumtragen und Kiwi war ein Stehaufweibchen , hatte trotz Hüftbruch und Krebs-OP dann doch ein recht gutes Altersdasein bis die Altersschwäche zuschlug . Beide sind ganz still eingeschlafen und ich mußte den schweren Gang zum TA nicht machen , sondern hatte sie bis zuletzt bei mir .
Liebe Marianne, du sprichst mir aus der Seele. Ich habe genau das Gleiche durchgemacht mit meiner Lilly, die mittlerweile vor ca. 4 Monaten erlöst werden musste. Tiere werden, genau wie wir Menschen, alt und krank und müssen gepflegt werden. Und das geht an die Substanz. Aber das ist es wert. Mir fehlt meine Lilly immer noch sehr, und ich muss sehr oft an sie denken und über ihren Verlust weinen. Ich überlege immer, ob ich wirklich alles für sie getan habe und erlange immer zu dem selben Ergebnis, nämlich dass ich alles für sie getan habe, was ich konnte. Ich würde immer wieder so handeln.
Das ist aber ein Zufall. Ich glaube, ich kenne Lilly zumindest von Bildern….<3 VLG Ilona Einfeldt – Katzenfluestern 😉
Das ist sooo toll 😍😍😍😍😍😍 mir kommen gleich die Tränen wie schön du es deiner Seniorin noch machst …ich habe zwar nur ‚jüngere‘ Katzen aber davon hat ein Kater einen Hirnschaden vom katzenschnupfen zurückbehalten und Koordinationsprobleme so das er alles mögliche runterschmeißt 😳 …und eine Katze mit ewigem harten Kot trotz lactulose und Milch und und …die setzt sich immerhin wenn es ihr ankommt sogar auf den Schreibtisch 😝 Also manchmal könnte ich auch verzweifeln aber geht nicht …durchhalten ist die Devise ..ich danke Dir für Deine Worte und hoffe das ihr noch bisschen Zeit zusammen habt ❤️
Du bist ein Traumfrauchen. Dankeschön…
Alles Gute für euch.
Liebe Marianne, ich finde es wundervoll, wie du dich um Purzel kümmerst!! Ich wünsche dir und deiner Purzel alles Liebe und noch eine ganz lange Zeit miteinander! <3
Hallo, ich habe einen Pflegekater aus dem Tierheim, der auch seit einigen Monaten inkontinent ist. Das kenne ich, die erste Tätigkeit am morgen… manchmal geht es noch… aber das ist eher selten.
Ja, er schnurrt auch noch gern, auch wenn er blind ist.
Er ist noch neugierig. Im Bett darf er nicht schlafen, weil ich nicht täglich waschen kann… aber ich denke, er hat noch was vom Leben. Er ist jetzt 18 Jahre geworden.
Meinen Jonny habe ich auch begleitet bis er 18.5 Jahre alt war. Kenne all die Situationen auch, mit Futter pürueren, auf s Sofa helfen, Hinterlassenschaften die hinten und vorne rauskommen zu beseitigen…irgendwann musste ich ihn gehen lassen….Es ist so – in guten wie in schlechten Tagen. ♡
Wunderschöne Liebeserklärung an Ihre Old-Lady ♥
Wir hatten einen Katzenopa … nicht ganz so alt wie Purzel und nicht so pflegebedürftig … es war nicht leicht und doch möchten wir diese Monate mit ihm nicht missen!!!
Euch alles Gute ♥
Viele liebe Grüße,
Michaela & Markus mit den Fellindianern
Diese Hundetrainerin hat wohl noch nie einen uralten Hund gehabt. Da ist es nämlich genauso. Und ja, es geht an die Sustanz, bei Hund genauso wie bei Katze. Und ja, man freut sich zu Tode, wenn sie einen guten Tag haben, fressen, kuscheln und einigermaßen gut gehen.
So toll Be und Geschrieben ich dachte als ich das Foto von der Katze sah es wäre meine Maxi …meine Seelenkatze sie wurde 21 Jahre sie war bis zum Ende noch bis darauf das sie Blind wurde durch einen Hirnschlag noch sehr „Fit“ aber genau wie du es beschrieben hast habe ich gefühlt und Gedacht 🙂 wir haben mittlerweile noch 7 Katzen und ich werde für jede einzelene solange es mir möglich ist alles erdenkliche tun um ihr ein schönes angenehmes Leben zu gestalten :-* Versprochen ..Frieda,Frodo,Dicker,Paulchen,Baby,Emmy und Emil !!!
Das hast du wunderbar geschrieben. .mein Leo ist 16 ..Er hat auch Durchfall. schafft es aber meist zum Klo. wir haben sein ganzes Leben zusammen verbracht und er ist auch sehr dankbar für unsere Fürsorge ich hoffe wir haben noch viel Zeit zusammen. ..euch wünsche ich noch weiter eine so liebevolle zeit
….unsere Samtpfoten sind 15 / 14 / 12 / 10 und 2 Jahre…mal schsuen, was die Zukunft bringt 😉
Ich wünsche euch beiden noch viel Zeit miteinander
Ich weiss wovon ich schreibe
Momentan hab ich vier Tiger
Ihr habt viel zusammen auch noch eindrücklich Zukunft
Liebe Marianne,
danke für deine Geduld, deine Liebe für Purzel.
Deine Worte fallen tief in mein Herz, einige deiner Erfahrungen mit Purzel kenne ich gut.
Ich wünsche dir viel Kraft, dass du liebevoll weiterleisten kann, was erforderlich ist.
Ich wünsche Purzel schöne fröhliche Tage und dass er, wenn es genug ist, morgens einfach nicht mehr aufwachen muss.
Ich wünsche euch noch viele gute gemeinsame Tage / Wochen / Monate oder gar Jahre.
Liebe Marianne,
Ich weiß wovon du schreibst habe auch eine 19 Jahre alte Katze namens Cinda bis 2015 gehabt…Dann am 2.6.2015 kam der schreckliche Tag an dem ich sie gehen lassen musste.
Sie war auch manchmal unsauber und hat viel in der Nacht gebrochen.
Also ihr großes Geschäft hatte sie manchmal auf der Couch oder dem Boden hinterlassen.
Es gab Momente da hat sie bis zu 20 mal hintereinander gebrochen, bin mit saubermachen kaum nachgekommen. Aber ich liebte sie über alles sie war viele Jahre ja gesund.Hätte sie nie weggegeben. Ich weine täglich weil ich sie so unendlich vermisse. Ihr Fell wurde auch struppig und dünner wurde sie auch obwohl sie 400 Gramm nass futter aß.
So schön geschrieben.Mir kamen die Tränen weil es mich so sehr an das Zusammenleben mit meinem alten Sammy erinnerte. Sammy lebte 14,5 Jahre mit mir zusammen.Wie alt er wirklich war,konnte mir Niemand sagen.Er ist mir im Januar 2001 zugelaufen. Neben Rückenbeschwerden,für die er Medikamente bekam,kamen 2014 noch eine Demenzerkrankung hinzu. Alles habe ich Seniorengerecht eingerichtet für ihn.Es gab des Nachts diese kleinen Nachtlichter damit er sich anfangs noch gut orientieren konnte. Aber so lieb wie ich ihn hatte,es ging an die Substanz wenn er des nachts 4-5x laut wie ein Elch röhrte weil er mal wieder wach wurde und nicht wusste wo er sich befindet. Oft half nach ihm rufen nichts,ich musste aus dem Bett aufstehen und ihn zu mir ins Bett holen. Viele Nächte waren ohne Durchschlafen für mich und um 5:00 läutete der Wecker weil ich zur Arbeit musste. Selbstverständlich arbeitet ich nur Teilzeit wegen Sammys Versorgung und an Urlaube war auch nicht mehr zu denken.Ich fahre doch nicht weg und lasse die kranke,alte Fellnase,meinen Kumpel,von anderen Menschen,die dann nicht die Tabletten in ihn hinein bekommen,pflegen. Es war sehr anstrengend und doch hätte ich es weiter gemacht bis zur Sterbebegleitung. Aber Sammy bekam dann in der Nacht vom 2. auf den 3. Juli 2015 einen dermaßen grossen Schlaganfall,dass er nicht mehr stehen konnte,nicht mehr frass,nichts mehr trank. Nach einer Nacht,Pfötche haltend an seinem geliebten Koffer,in dem er immer schlief,versprach ich ihn dass er nicht mehr leiden muss und ging mit ihm zu unserer Lieblingstierärztin. Sie untersuchte ihn noch eindringlich und dann schlief Sammy für immer,während die TA,die Tierarzthelferin und ich ihn strechelten und ihn liebe Worte sagten,ein.
Liebe Marianne,du tust soviel für Purzel,auch jetzt wo sie steinalt ist und ihre Pflege viel von dir abverlangt.Aber dass was du leistest,das ist wahre Tierliebe. Wenn sie jung sind und uns bespaßen,dann sagen viele Dosis,dass sie ihre Fellnase niemals im Alter abgeben.Aber ist das Alter erstmal gekommen,dann geben Einige von ihnen doch schnell auf.Sicher,es geht an die Substanz,aber das ist dann nun mal so.Wir werden alle mal alt und wahrscheinlich für andere Menschen anstrengend. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und das Purzel nicht vergisst am anderen Morgen wieder aufzuwachen.Alles Liebe für dich und Purzel.
Das haben wir auch durch gemacht und hätten unsere Lisa deswegen nie einschläfern lassen. Nun ist sie vor 3 Wochen mit 23 Jahren friedlich eigeschlafen.
Liebe Marianne auch unsere Gini ist mittlerweile über 19 Jahre alt und wir erleben ähnliches, wie du es sehr treffend beschreibst. Sie ist ständig hungrig aber noch unternehmungslustig und wir können uns an unseren Katzen wirklich ein Beispiel nehmen, uns trotz des Alters am Leben teilzuhaben. Euch.beiden noch viele viele Tage und Wochen! Lg Claudia
Ich kann nur Danke zu den Schilderungen sahen.
Maria danke das es Menschen wie Dich gibt. Ich wünsche Euch noch eine schöne gemeinsame Zeit. Mein junger Coonie hat Cni im Endstadium. Er würde 3 werden am 11.11. Ich drück Dich Andrea
Ich verstehe es und hab es – wenn auch abgemildert – bereits erlebt und erlebe es noch. Einerseits mit der 18 Jahre alten Jule, die damals jedesmal ihren Urin laufen liess, wenn sie wach wurde. Ich hab jeden Tag haufenweise Tücher gewaschen, die Katze mehrfach gereinigt und den Boden. Danach ebenso mit der Katze Moon. Meine heissgeliebte Pisseltante. Sie hatte Blasengries (bekam teures Spezialfutter mit dem wir den Blasengries in den Griff bekamen) und bei jedem Mist bekam sie aus Angst eine Blasenentzündung. Zu kalter Boden? Ebenso… also immer gut geheizt im Winter – auch nachts. Leider durfte sie nur 12 Jahre alt werden…. ich hätte gerne noch weitere 5 oder mehr Jahre hinter ihr her geputzt, die Bettdecke gewaschen, Kartons und Zeitungen entsorgt oder den Kot und Urin neben dem Katzenklo eingesammelt. Ich vermisse beide Katzen unheimlich. Und mit Mia hab ich wieder eine die aus Angst pisselt. 9 Jahre auf der Strasse und 1 Jahre in einem Katzenhaus und lebt sich seit März hier ein. Also wieder Enzymreiniger und Haushaltpapier hervornehmen und den Fensterbank abwischen oder den Boden feucht aufwischen, Kratzbaum reinigen etc. Aber keine der Katzen hätte ich weg gegeben und auch Mia wird hier bleiben. Auch Rijka lies laufen anfangs und ist nun toll integriert und pisselt nur noch ins Klo. Ich hoffe, dass auch Mia es so schaffen wird… sie darf sich alle Zeit nehmen die sie braucht. Ich liebe meine vier Katzen und sie bleiben hier…. auch wenn es ihnen so ergeht später wie Deinem Liebling. Aber Respekt vor Deiner Liebe zu Deinem Tier. Nicht jeder kann so lieben.
Gruss
Alexandra
Sehr einfühlsam und zu nachdenken geschrieben! Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass alles mal für meine beiden Mädels tun zu dürfen! Es gibt nämlich nichts schlimmeres, als seine Katze nicht alt werden sehen zu dürfen, sondern sie schon mit ein paar Monaten gehen lassen zu müssen.
Vielen Dank für die Zeilen
So wahr und wunderbar geschrieben.
Das kenne ich alles nur zu gut. Unser Kater ist zwar „erst“ 16, aber auch ein Pflegefall. Fünfzehnmal am Tag Popo putzen, weil es einfach flüssig hinten herausläuft; immer gucken, wo er was verloren haben könnte; schnüffelnd durch die Wohnung ziehen, um den Ort des Geschehens zu finden; aufwischen, Teppich bürsten, Katze waschen….
Dazu Tierarzt-Spezialfutter, das helfen soll, aber es nicht tut (und das er nicht mag), Hinterbeinchen, die nur mehr Haut und Knochen sind und wehtun, wenn man mit dem Handtuch dran rubbelt, stumpfes Fell und die Angst, ihm irgendwie wehzutun, wenn man ihn anfasst. Unser Tierarzt hat mal gesagt, dafür dass er so krank ist, ist er ganz schön zäh, und woanders wäre er sicher nicht so alt geworden. Und obwohl wir alle sehr angehängt sind mit diesem Pflegefall (Urlaub? Was ist das? Kein Mensch betreut einem so eine „special needs“ Katze) hoffen wir, dass unser Katerchen noch locker die 20 schafft. Es wäre hier einfach nicht mehr dasselbe ohne sein forderndes „Mwauuuuu!“ und seine Schmuserei.
Ich wünsche Dir und Deiner Purzel alles Gute, und wenn sie einmal gehen muss, dass es dann ohne Schmerzen nach einem glücklichen und erfüllten Katzenleben ist <3
Hallo Marianne,
das ist so rührend und einfühlsam geschrieben, das mir die Tränen in die Augen stiegen. :‘) ich wünsche dir und Purzel von ganzem Herzen alles Gute und ganz viel Kraft. 🙂 <3 die Hundetrainerin ist für mich ebenfalls ''ohne Worte''…
Liebe Grüße Sabrina
Ich durfte für einige Wochen eine ebensolche kleine, alte Katzendame kennenlernen. Dienstags war unser Tag – da war ich für einige Stunden bei ihr. Ich habe ihr feines Futter (Fleisch pur mit Brühe) gegeben, natürlich extra kleingemust, damit sie das so wegschlabbern konnte, ihr Pelzchen gebürstet, weil sie das selber nicht mehr konnte – dafür hat sie mir die Hände abgeschleckt. Auch mehrfach die Laken und Matten gewechselt, wenn sie auf das Sofa gepinkelt hatte, anstatt vor das Katzenklo, wie üblich. An unserem letzten Dienstag war mir klar, wir sehen uns nicht wieder… sie weinte und klagte so, hat nur noch mir zuliebe ein bisschen Futter aus meiner Hand genommen. Ich saß fast 2 Stunden lang bei ihr und habe sie gestreichelt und gehalten. Und drei Tage später schrieb mir ihre Besitzerin, daß „Omi“ von ihrem Leiden erlöst werden musste.
Ich kann das nur zu gut nachvollziehen. Bei mir war es die letzten Monate auch so. Erst wurde mein Donald blind und taub, dann bekam er Schilddrüsenüberfunktion und Ende letzten Jahres hatte er einen Schlaganfall und wurde unsauber! Und trotzdem habe ich jeden Tag gehofft, dass er morgens aufwacht und wie immer seine Kuschelrunde auf meinem Schoß einfordert, während ich frühstücke. Letzten Samstag hat er mich dann verlassen, im stolzen Alter von 19 Jahren und ich bin todtraurig! Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich lieber weiterhin früh die Böden gewischt und ihn gepflegt, wenn er dafür noch bei mir wäre! Ich hoffe, dein Purzel bleibt dir noch eine Weile erhalten! Mit einer so alten Katze ist jeder weitere Tag ein Geschenk!
ich habe eine pflegekatze von unserer katzenhilfe. sie ist auch 20 jahre alt, dement taub, hat kein sätttigungsgefühl – frisst momentan nur eine einzige sorte und liebt katzenmilch. sie hat einen tumor, aber noch keine schmerzen. der doc sagte, lass sie alles fressen, was sie mag – und das tu ich auch… vieles, was du geschrieben hast, trifft auch auf omilein zu – aber weshalb soll ich sie auf eine andere pflegestelle geben, weil es „arbeit“ macht ??? ich verdanke omi, dass mein wildling lilly (ca. 5 jahre alt, mit HIV) nach 10 monaten endlich nicht mehr mißtrauisch guckt oder sogar wegrennt, wenn ich direkt an ihr vorbei gehe. ich freue mich mit hoffnung im herzen, wenn sie omi beobachtet, wie omi zu mir ins bett springt…. nein….. omi werde ich alle liebe der welt geben, bis sie mir zeigt, dass sie gehen möchte <3 omi hatte vorher 19 jahre lang ein behütetes leben – ihre dosi wurde leider dann dement und vergass, ihr futter und wasser zu geben. nur dadurch kam sie zur katzenhilfe. und so behütet werde ich sie eines tages über die regenbogenbrücke begleiten. ich liebe dich omilein <3
Auch ich habe schon einige alte und chronisch kranke Katzen bis zu ihrem Ende begleitet. Es ist alles andere als leicht. Es geht an die Substanz. Aber es ist auch eine Herzenssache. Dir und Purzeln wünsche ich noch viele schöne Momente.
So schön geschrieben und es erinnerte mich an meine alten und kranken Katzen. Ich habe auch geputzt und besonderes Fressen, bzw Diätfressen angeboten. Meine Kater mit ihren Nieren- und Blasensteinen dazu überredet das neue Fressen anzunehmen und nicht sich bei den Mädels zu bedienen. Und wie du habe ich jeden Tag gehofft, dass es nicht der letzte ist. Doch irgendwann ist der kleine Fellpopo über die Regenbogenbrücke gegangen und ich habe mit meinen anderen Katzen zusammen getrauert. Was jedoch für immer bleibt sind die vielen schönen Erinnerungen.
Ja und dann steht wieder der Tierschutz bei mir vor der Tür und fragt ob ich nicht wieder eine Notfallkatze aufnehmen könnte, die sich im Tierheim nicht wohlfühlt und das Fressen verweigert und wie immer kann ich nicht Nein sagen und alles beginnt von vorn. Doch ich mache es gern, weil meine 5 Samtpfoten zur Familie gehören und um Familie kümmert man sich von Herzen.
Ein sehr berührender und bewegender Text! Vielen Dank für das Teilen deiner Erlebnisse, der Belastung, der Sorgen und der Hoffnung. Für mich eine wertvolle Inspiration. Meine Tiere wurden tatsächlich bisher nie so alt, als dass wir diese Phase gemeinsam hätten erleben können.
Purzel und dir, liebe Marianne, von Herzen alles Liebe!
Respekt, da hätte manch anderer schon aufgegeben… Ich kann es insoweit nachvollziehen, dass ich 13 Jahre die Hinterlassenschaften, meist Durchfall, meines Ataxiekaters von Teppichen und später Fliesen wegputzen musste. Erst als er nicht mehr da war, hat man gemerkt, wieviel Zeit und Kraft das gekostet hat, aber ich würde viel dafür geben, wenn er noch leben würde…. Wir mussten ihn mit 14 Jahren erlösen, nachdem der TA ihm eigentlich nur 3 Jahre Lebenserwartung prophezeit hatte… Wünsche euch noch ein intensives und langes Beisammensein…
Caro: Danke! Ja, es kostet viel Zeit und Kraft. Indem Du ihm diese Zeit und Kraft schenktest, hast Du es ihm so schön gemacht, dass er viel länger geblieben ist als es eigentlich von seiner Krankheit her zu erwarten gewesen wäre.
meine Lolly ist 26, und ich kann nur voll und ganz alles bestätigen. Ich bin dankbar für jeden Tag, an dem es ihr noch gut geht.
Sabine: 26 Jahre – wie schön! Ich wünsche Dir und ihr, dass sie noch eine Weile bei Dir bleiben kann.
Meinen Purzel „Little“ musste ich letzten Monat entgültig gehen lassen :'(, aber mein und sein Leben davor passt zu 100% auf deine Beschreibung. Das letzte Jahr mit ihm war anstrengend und so manches mal hatte ich mir gewünscht, dass irgendjemand da wäre um mir mit ihm zu helfen. Wenn ich morgens vor der Arbeit gewischt habe, ihn gebadet habe um die Schei..e von ihm abzuwaschen in der er nacht gelegen hat. Wenn ich ihm das 7. Futter hingestellt habe in der Hoffnung er würde fressen. Was bleibt nach seinem Tod? 2 Räume die renoviert werden müssen, 15 verschiedene Sorten Katzenfutter in 28 Geschmacksrichtungen, alte Handtücher die ihn nun wohl entgültig wegwerfen werde. 19 Jahre ist er alt geworden und ich heule gerade schon wieder.
Birte: Ja, der Abschied ist sehr schmerzhaft…
Ich wünsche Dir alles Liebe.
Mein Kater Fritz und ich finde uns in deinen Worten absolut wieder. Seit Oktober letzten Jahres muss ich ihn zufüttern, mal mehr mal weniger, weil er manches Mal einfach keine Lust mehr hat zu essen. Organisch ist alles abgeklärt, er hat eine CNI, die aber stehen geblieben ist und die Werte nicht lebensbedrohlich sind und er hat HD, was ihm oft Schmerzen bereitet. Zwischendurch war ich mal für ein verlängertes Wo.ende weg und er war mit seinen Kumpels eigentlich mit 3 (!) erfahrenen Catsittern gut versorgt. Dennoch hat ihn das so runtergerissen, dass ich ihn gerade noch einmal auffangen konnte. Seither gehe ich nicht mehr weg…..Mein Mann muss seither alle anderen Tierschutzaktionen koordinieren, weil ich ihm vor Ort nicht helfen kann. Ich bin die Lebensversicherung von Fritz. So lange er aber in der Nacht schnurrend neben wir liegt, im Garten seine Löcher buddelt, seine Spielzeugkiste ausräumt und manches Mal noch mit einem lauten Yauuuuuhhhhhh durch den Garten flitzt, ja so lange werde ich für ihn da sein.
Eliane: Alles Gute für Deinen Fritz, und dass er noch lange im Garten Löcher buddelt und durch Eure Wohnung flitzt („fritzt“ 🙂 )!
Was für eine wunderbare Story so warmherzig und ehrlich geschrieben. Nicht immer ist das Zusammenleben mit einem Haustier nur Spaß, die größte Pflicht, zumindest in meinen Augen, ist die Verantwortung! Man hat diese Verantwortung in guten wie in schlechten Tagen. Ich weiß wie schwierig so etwas ist im Alltag zu meistern. Mein Kater ist zwar erst 10 aber seit 5 Jahren so krank, dass er tägliche medizinische Betreuung sowie zuverlässige und pünktliche Fütterung braucht. Das Umfeld hat dafür oft kaum Verständnis, ist ja nur eine Katze! So etwas macht mich immer sehr traurig, denn es ist meine Katze und auch wenn es nicht einfach ist wünsche ich mir , dass ich ihn noch 10 Jahre medizinisch versorgen darf.
Bettina: Das hat Euch beide, Dich und Deinen Kater, ganz sicher zusammengeschweißt. Ich wünsche ihm noch viele Jahre!
so toll geschrieben aber genauso werde ich es auch immer wieder machen meine susie wurde nur 21 ist einfach friedlich eingeschlafen — aber ich musste sie nur immer über die 5 stiegen ins haus und wiedrr in garten tragen alles andere machte sie selber ausser tgl mehrmals bürsten fellpflege konnte sie nicht mehr..sie war eine british shorthair point katze
Marianne, schön, dass es Dich gibt und alles Liebe für Euch 🙂
Danke!
Zu uns gehört(e) auch eine Purzel…unsere hieß Biene und sie lebte von ihrem 10. bis 24. Lebensjahr mit uns… Grande Dame, Zicke, Kind… wie es grad kam….und sie vergaß dass sie aufwachen sollte…alte Katzen werden vergesslich…. hat sich einfach in die andere Welt geträumt und kam nicht zurück. Sie lag wie im Schlaf, zusammengerollt, eine Pfote über der Nase…. Deiner Purzel wünsche ich, dass sie sich irgendwann in möglichst weiter Zukunft auch hinüberträumt und den Rückweg vergisst. Es wird Dich in allem Schmerz trösten. Heute lebt in unserem Rudel ein junger Hund…durch Schädel-Hirntrauma behindert und Epileptiker….und er genießt das Leben auf seine spezielle “ welpige“ Art… unbeschwert und tüddelig…unsauber, immer auf einen Menschen an seiner Seite angewiesen…und so geliebt. In Gedanken ganz nach bei Purzel und Dir…
Anke: So wünscht man es ja seinen Tieren und sich selber auch: Irgendwann einfach hinüberschlafen…
Wie schön, dass Du Dich um den Welpen kümmerst und ihm ein liebevolles Zuhause schenkst!
Ich denke mit Dir an Susie.
Ich verstehe dich voll und ganz, dass es an die Substanz geht, sie zu pflegen und alles zu säubern aber wie du schreibst, wenn sie dann schnurrt und sich an einen kuschelt, dann ist das „Dank“ genug, wobei Dank hier der falsche Ausdruck ist. So viele Jahre begleiten sie einen in guten Zeiten, da muss man auch in schlechten dann zusammenhalten, ist auch bei den Menschen nicht anders und solange sie keine Schmerzen haben, die ihnen das Leben nicht mehr lebenswert machen, solange stehen wir ihnen bei!
Ohne Worte 😢 Einfach schön, berührend und wahr. Danke 💜 wünsche euch noch viele gemeinsame und schöne Stunden voller Liebe.
Danke!
Ja, das tun wir. Ich nehme schon an, dass Purzel Schmerzen hat. Sie ist sehr arthritisch. Von der Tierärztin bekommt sie ein Präparat, das dann immer ein paar Wochen lang hält. Und dass sie, trotz Humpeln und Arthritis, Durchfall und fast völliger Blindheit das Leben lebenswert findet, das zeigt die kleine Maus jeden Tag!
Liebe Marianne, mir kamen die Tränen beim Lesen. Purzel hat so einen Lebenswillen, genau so ist es auch mit alten Menschen, die brauchen genau so viel Zuwendung und das bedeutet Zeit und viel Liebe. Manch einer versteht es aber nicht. Wünsche dir weiter viel Kraft für alles, was du tust und auch für Purzel alles Gute.
Liebe Inge, das stimmt. Und es wäre sehr gut, wenn mehr und mehr Menschen das verstehen.
Liebe Marianne, das hast Du so schön und einfühlsam geschrieben!
Ich wünsche Dir und Purzel noch ganz viel Kraft <3
Liebe Grüße von Britta
P.S.: diese Hundetrainerin ist für mich "ohne Worte"…
Ganz Klasse geschrieben, ich schreibe selbst gerne und habe meine Katzen auch am Ende pflegen müssen. Ich fand es auch nicht immer lustig aber sie waren es Wert!!!! Man wollte sie als sie klein und süß waren und man ist es ihnen auch im Alter schuldig sich um sie zu kümmern. Bei meiner geliebten Cahira musste ich auch ständig die Wohnung putzen und wir konnten keinen Besuch mehr empfangen, da es ständing nach den Hinetrlassenschaften „geduftet“ hat.
Ja, das verstehe ich gut. Ist Cahira noch bei Euch oder ist sie inzwischen über die Regenbogenbrücke gegangen?
Oh wie wahr…! Wir mussten im Februar unsere 18jährige Trude gehen lassen. Sie hatte schon lange Arthrose (Akkupunktur hilft ungemein!), Schrumpfnieren, BlutHochdruck, Schilddrüsen-Unterfunktion… dann wurde sie blind. Das klappte alles noch ganz gut. Irgendwie ist sie aber wohl noch dement geworden und hat die Orientierung verloren. Mit den Hinterlassenschaften war es schon so, daß wir uns auch neue Matratzen kaufen mussten…
Zum Ende wurde sie taub und dann kam ein Schlaganfall… es tut mir heute noch leid, viel lieber würde ich täglich schrubben!
Liebe Maike, ja – dass wir lieber schrubben und sie noch bei uns haben, das ist halt Liebe. 🙂
Dass Du jetzt trauerst um Trude, verstehe ich sehr gut!
Ich musste meine Lusie vor 4 Wochen einschläfern lassen.Sie war 20 Jahre hatte schon lange Probleme mit den Nieren.Hatte immer noch gut gefressen,pinkeln aber schon lange neben ihr Clo.Plötzlich wurde sie gleichzeitig Taub und Blind und hatte hinterher noch einen Schlaganfall. Sie irrte Sinnlos in der Wohnung umher und fand schlecht ihr Wasser und Futter.Ich war aber allein mit Lusie und musste auch jeden Tag auf arbeit. Ich konnte es einfach nicht ertragen wie sie sinnlos umher irrte.Ich mache mir schon Vorwürfe das ich sie habe einschläfern lassen .Seid Wochen weine ich nur noch,auf arbeit redet man mich schon garnicht darauf an.Ich möchte nur meine Lusie wieder.Wann hört dieser Schmerz auf.Liebe Grüße Birgitt
Liebe Birgitt, das war bestimmt eine sehr schwere Entscheidung für Dich. Und vielleicht hat Dein großer Schmerz auch damit zu tun, dass Du Dich fragst, ob Du es richtig gemacht hast. Lusie würde nicht wollen, dass Du weinst. Lusie würde wollen, dass Du Dich an all die schönen Situationen erinnerst, die Ihr gemeinsam erlebtet. Das war so wertvoll, für Dich und für sie. Sie hatte ein schönes Leben bei Dir, und dafür ist sie Dir dankbar.
Und vielleicht entschließt Du Dich ja, jetzt oder später, Lusies Platz einem Kätzchen zu geben, das dringend Liebe und ein Zuhause braucht.
ich habe auch einen 10 jahre alten Hund und iich hatte auch eine fas 13 jahre alte boxermixhündin die ist leider letzten Monat verstorben es ist so schön ältere Tiere zu haben das sind wundervolle Tiere ich war bei meiner boxerhündin bis zum letzten Atemzug bei ihr meine boxermixhündin sie hiess lara war auch wen sie tot ist u ist ein wunder schönes tier lara ich vermisse dich sehr
Ich verstehe es gut, dass Du Lara so vermisst.
Danke Dir, im Namen Deiner Katze. Es ist manchmal schwer, auch den Herbst einer Katze mitzuleben. Aber, es ist auch eine Bereicherung…..die Liebe, die die Katze einem schenkt. Katzen haben ein sehr gutes Gefühl dafür, wer für sie da ist und wer sie liebt.
Danke……
Das stimmt. Purzel ist jetzt auf ihre alten Tage sehr bestimmt und energisch geworden. Heute musste ich ihr Samen aus dem Fell kämmen, die sie beim Gartenspaziergang mitgenommen hatte. Da hat sie aber gemotzt! Aber sie kann kuscheln und dabei schnurren wie keine zweite! 🙂
Liebe Marianne, ich kann das alles was du geschrieben hast voll und ganz nachvollziehen, ich musste gestern meine Geliebte Baghira gehen lassen, sie ist 18 jahre alt geworden . Es sind so tolle Worte die ich genauso wie du empfinde. würde doch nur jeder Dosenöffner so denken . Liebe Grüsse
Liebe Kerstin, lass Dich drücken.
Liebe Marianne, ich danke Dir sehr für diese berührenden Worte. Uch weiß sehr wohl, wovon Du hier erzählst. Meine Hexe [jetzt 16] war vor 6 Jahren nach einem Unfall querschnittsgelähmt. Ärztin, Katze und ich gaben alles, damit sie wieder auf die Füße kam. Das hat funktioniert, Katze war fit, lief zwar hinkend, aber immerhin…ich war total ausgelaugt und fertig….Katze konnte wieder allein auf’s Kloo! Das war die beste und größte Errungenschaft. Durch die Lähmung blieben Folgeschäden, die sich heute als Inkontinenz, Schusseligkeit und Eigenwilligkeit bemerkbar machen. Seit fast einem Jahr stapfe ich morgens, mittags, abends durch kleine Pinkelseen, präpariere Schlafplätze mit entsprechenden Inkontinenzunterlagen, putze, wische und lasse die Waschmaschine ackern und ackern…. Hexe ist eine Norwegische Waldkatze, mit relativ langem Fell, also schnippele ich mit Beständigkeit am Poppes das Fell kurz und probiere alle Formen von Tiershampoos, von Trocken- bis Schaum mit herrlichem Lavendelduft aus, wenn ich sie mal wieder nicht zu greifen kriege, um sie zu baden……
Futtern tut sie immer noch recht gut, Struvit-TrockenFutter und normales Nassfutter mit allen Fischgeschmacksrichtungen auf das ich Blase/NiereGlobulis streue. Jeden 2. Tag bekommt sie Vitamin B-Komplex, an den anderen Tagen CranberryKapseln…. das sorgt zu mindest dafür, dass sich nichts entzündet oder Keime bilden können. Als Rentnerin kann ich mir meine Zeit einteilen und immer da sein. Da ich mit meiner Freundin in einer „Atlweiber“- WG wohne, ist auch immer jemand da und ich habe tolle Unterstützung.
Die zwei weiteren Katzen akzeptieren die Besonderheit und mein Kater, der Bruder, hat sich auch an die vermeintliche „Bevorzugung“ seiner Schwester gewöhnt….. er ist schon immer ein sehr geduldiger und nachsichtiger Kavalier gewesen :-).
Dein Satz „und vergiß nicht, wieder aufzuwachen“ ist mir sehr ans Herz gegangen… ich werde ihn übernehmen, da ich ihn berührend und schön zugleich finde und weiß, meine Katzen verstehen mich aufs Wort! Ich wünsche Dir und Deiner alten Katzendame alles Gute und noch eine lange Zeit.
Liebe Hanni, wie schön, was Du mit so viel Liebe und Engagement für Hexe erreicht hast! Es tut so gut, so etwas zu lesen!
Liebe Grüße an Dich, Hexe, die anderen beiden und an die nette Mitbewohnerin, die Dich liebevoll unterstützt!
Liebe Britta, ganz herzlichen Dank!
Wir Mann, Frau Tochter und Sohn haben zwei Kater bis zum Tod begleitet.
1. Kater, Pussy, wurde 21 Jahre, er starb an einem Schlaganfall.
2. Kater, Mucke, war 18 Jahre bei uns. Ihn haben wir erlösen lassen müssen, weil er Nierenversagen hatte.
Ich kann nachempfinden was du im Moment fühlst. Deine Kraft möge dir erhalten bleiben.
Pussy und Mucke hatten es bestimmt gut bei Euch. Und ich verstehe sehr, wenn Ihr sie immer noch vermisst.
Oh wie lieb deine Worte sind !
Ich wünsche dir vom Herzen noch eine wunderschöne Zeit mit deiner Katze und ich bin mir sicher du spürst wie dankbar sie dir ist und auch umgekehrt.
Mein Asrael wurde knapp 18 Jahre alt und hätte nicht ein Krebs im Kiefer zugeschlagen wäre er wohl 100 geworden
Nun hab ich meinen Felix mit 16 Jahren und ich kann mitfühlen mit dir.
Auch ich werde alles tun um ihn seinen Lebensabend zu verschönern.
Alles alles Liebe für Euch !
Liebe Silvia, danke für diesen lieben Kommentar! Ich wünsche Dir, dass Felix noch viele Jahre bei Dir bleibt!
Purzelchen ist leider am 13. Oktober gestorben. Es waren sieben Stunden, während deren sie langsam in die andere Welt hinübergeglitten ist. Ich konnte bei ihr sein. Es war sehr sanft und sehr friedlich.
Ich habe sie so lieb und werde sie nie vergessen.
So wahre Worte voller Liebe❤️.
Liebe Marianne ❤
wie wunderschön aber auch realistisch ehrlich du über dein Leben mit deiner Seniorenkatze Purzel geschrieben hast. Ja, es sind Entbehrungen, viel Zeit und Kraft, auch viel Ängste jeden Tag. Und nicht jeder in deinem Umfeld hat Verständnis, denn es ist ja „nur eine Katze!“ Aber eben diese Katze hat dir ihr ganzes Leben geschenkt. Sie lebt mit dir, liebt dich bedingungslos und zeigt es dir jeden Tag, geht mit dir durch Dick & Dünn und bringt dich sooo oft zum Lachen! Sie macht dich mit ihrem Schnurren wenn du sie streichelst sehr glücklich und wartet freudig auf dich, wenn du nach Hause kommt. Durch sie besinnst du dich so oft auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben und lernst, was das für dich ist. Dieses Glück ist einfach unbezahlbar!
Auch ich hab einen Kater, der sehr krank ist. Das wusste ich schon, als ich ihn als kleines Katzenbaby vor der Todesspritze bewahrt habe. Ich weiß nicht, wie lange sein Herz schlagen darf, bis es Flügel bekommt, aber ich genieße jeden Tag, wie gern es vor Lebensfreude Purzelbäume schlägt und wieviel Liebe es zu schenken hat – aufrichtige, ehrliche Liebe! Mein Rusty muss 4 x am Tag gefüttert werden, braucht viele Medikamente über den Tag verteilt verabreicht – mit denen geht es ihm gut. Das heißt für mich, ich kann nicht wegfahren oder 1 Woche Urlaub machen, Krankenhausaufenthalte müssen gut geplant werden….! Aber all das tue ich gern für meinen Rusty, denn er ist das Beste, was mir je passiert ist. Er ist mein Seelenkater & bester Freund und all das mehr als Wert . Wie jedes Tier!
Ich finde es toll und bewunderndswert, dass du dich für diesen Weg mit deiner Purzel entschieden hast. Ich wünsche euch von ganzem Herzen noch ganz viel schöne Zeit miteinander. Streichel deine Purzel von mir und gib ihr einen Freundschaftsschlecker von meinem Rusty. Ganz liebe Grüße mit den besten Wünschen senden euch Jane & ihre 4 Plüschies
Liebe Jane, wir kennen uns von Facebook her. Und ich freue mich immer über Deinen und über Rustys Lebensmut.
Purzel kannte ich von ihrem ersten Moment auf der Erde an. Als ihre Mama keine Milch mehr hatte, zog ich mein Mädchen und ihre Geschwister mit der Flasche auf.
Und sie wurde zwanzig und ein halbes Jahr. Als ich den Text schrieb, da war sie noch bei mir, und sie hing so sehr am Leben!
Im Oktober ist sie dann gestorben. Sie wollte gar nicht gehen, nein, sie fand das noch viel zu früh. Auch wenn sie fast nicht mehr fressen und fast nicht mehr humpeln konnte, gehen wollte sie nicht. Aber ganz leise ist dann ihr Lebenslicht verloschen.
An diesem Morgen des 13. Oktobers merkte ich, dass es zu Ende ging, und ich verschob alle Arbeit und war für sie da. Bis zu ihrem letzten Atemzug. Sie ging friedlich hinüber in die andere Welt – nahm noch einen tiefen Atemzug, als wollte sie das Leben noch einmal ganz intensiv in sich aufnehmen und hauchte dann ihre Seele aus.
In meinen Büchern lebt sie weiter. Und vor allem in meinem Herzen lebt sie weiter.
Ich kenne ja die Fotos von Rusty. Er ist so ein schöner, lieber, tapferer Kater. Und ich wünsche Euch beiden sehr, dass sein Herz noch recht lange keine Flügel bekommt, sondern dass Ihr zusammen glücklich sein könnt. Und wegfahren und Urlaub machen muss ja nicht sein, um glücklich zu sein – die Liebe, die Euch verbindet, die ist es doch, auf die es ankommt.